Ein erstes Landestheatertreffen, bei dem die Theatergruppen des Landesverbandes ihr Können vor den Mitgliedern anderer Bühnen, aber auch interessierter Zuschauerinnen und Zuschauer präsentieren konnten, wurde 1986 vom Amateurtheater Oase in Montabaur organisiert. Auf dem Landesverbandstag 1995 in Niedererbach stellte dann Wolfgang Konder, der Vorsitzende des Theatervereins Trier-Feyen, den einstimmig angenommenen Antrag, alle 2 Jahre ein Theatertreffen zwischen den Verbandstagen zu organisieren.
Gleichzeitig bot sich der Theaterverein Trier-Feyen an, das nächste Landestheatertreffen im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 75-jährigen Jubiläum im Jahr 1996 zu organisieren. Inge Rossbach schrieb in ihrem Bericht über das Treffen in der Verbandszeitschrift Vorhang auf:
„Von den Mitgliedern der Theatertruppe mit viel Umsicht bestens vorbereitet, konnten die Gäste im Gemeindehaus St. Valerius ein Wochenende voller Gespräche, Festveranstaltungen, hervorragender Stadtführung und die verschiedensten Theateraufführungen und viel Geselligkeit genießen.
Voll gelungen war am ersten Abend die Inszenierung von Bärbel Ballmann Wie wär’s denn, Mrs. Markham? – die so intensive Probenleistung hat sich gelohnt und der Beifall war entsprechend. (…) Die verschiedenen Aufführungen am nächsten Abend waren gesamt ebenso aufschlussreich, was das Amateurtheater betrifft. Erwähnt werden solle da das Fantasie Theater aus Seck – eine Bühne, die mit überraschender Form die schwierigsten Themen in Aktion umsetzt mit behinderten und nichtbehinderte Akteuren – ein bestimmt ganz wichtiger Beitrag. (…)
Am Sonntag spielten zwei Jugendgruppen aus Trier, und zum Abschluss wurde von der Kleinen Bühne Wiltingen das unverwüstliche Lustspiel Pension Schöller mit viel Lust und Laune dargeboten.“