Aus den 15 Nominierungen, die das „amarena-Kuratorium“ in fünf Kategorien ausgelobt hat, wurden von einer unabhängigen Preisjury die fünf Preisträger des Jahres 2018 ermittelt. „Der Deutsche Amateurtheaterpreis amarena versteht sich hierbei als Leistungsschau und Förderprogramm zugleich“, bestätigt die diesjährige Juryvorsitzende Dagmar Schmidt. „Das Preisträgerfestival“, so unterstreicht die langjährige Chefdramaturgin des Kinder- und Jugendtheaters Schauburg München, „wird daher neben einer Eigenproduktion auch eine Romanbearbeitung, ein klassisches Drama, ein Outdoor-Stationendrama sowie ein Amateurtheater, in dem die ganze Gemeinde engagiert ist, ehren.“
Der Bund Deutscher Amateurtheater vergibt den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Deutschen Amateurtheaterpreis „amarena“ zum fünften Mal. Insgesamt wurden 189 Bewerbungen eingereicht. Der „amarena-Wettbewerb“ wird wesentlich von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Die ausgewählten Preisträger des Deutschen Amateurtheaterpreis „amarena 2018“ sind:
Kategorie Schauspiel:
die bühne – das Theater der TU Dresden: „Burning Walls and Urgent Calls“ von Mathias Kammerer und Ensemble
Kategorie Seniorentheater
Seniorentheater in der Altstadt (SeTA), Düsseldorf: „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen
Kategorie Kinder- und/oder Jugendtheater
Die SCHOTTE, Erfurt: „Tschick“ von Robert Koall nach Wolfgang Herrndorf
Kategorie Offene Theaterformen
Odyssee des Lebens, Bad Mergentheim: „Odyssee des Lebens“, Stückentwicklung auf Grundlage Homers Odyssee
Kategorie Gesamtwirken eines Amateurtheaters
Theater-Club Kattendorf, Schleswig-Holstein
Die fünf Preisträger präsentieren sich vom 27. bis 29. September 2018 in Leipzig (Sachsen). Die Preisverleihung findet am Samstag, 29. September, im Rahmen einer feierlichen Gala statt. Zudem vergibt der BDAT in Kooperation mit dem Institut B3 (Dresden) im diesen Jahr den Sonderpreis „Nah Dran! Ein Preis für Demokratietheater“. Der Bewerbungsschluss für diesen Preis ist am 21. Mai 2018.
Schirmherrin von „amarena 2018“ ist die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange.