Landesverband Amateurtheater Rheinland-Pfalz e.V.

Chronik

1965 - 1973: Unter den Fittichen des Landesverbandes Hessen

Die ersten Schritte - Mitgliedschaft von rheinland-pfälzischen Bühnen im Bundesverband

Auf Initiative der Landesverbandes Hessischer Amateurbühnen e.V., Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDA) trat die Theatergruppe des Volksbildungswerks Dahn/Pfalz im Jahre 1965 als erste rheinland-pfälzische Amateurtheatergruppe dem Bund Deutscher Amateurtheater bei. Es folgten der Theaterverein Trier-Feyen 1921, der Laienspielverein Erlenbach bei Dahn und die Theatergruppe studio 61 im TuS Rheinböllen.

 

Die verbandsmäßige Betreuung dieser Theatergruppen hatte der Landesverband Hessischer Amateurbühnen übernommen.

 

Der Anregung des damaligen Vorsitzenden des Hessischen Landesverbandes, Herrn Fritz Reuter folgend, fand am 16./17. März 1968 in Dahn eine Amateurtheatertagung statt. Daran nahmen vom damalige Bundesvorstand der Vorsitzende Herr Kurt Michler, der stellvertretende Bundesvorsitzende Herr Claus Teichmann, der Bundesschatzmeister Herr Dieter Krahl, ebenfalls Vertreter der Landesverbände Hessen und Baden-Württembergs, sowie Vertreter der im BDA angeschlossen Amateurbühnen aus Rheinland-Pfalz teil.

 

Es wurde ein Ausschuss gebildet, dem es obliegen sollte, Kontakt mit möglichst vielen Spielgruppen in Rheinland-Pfalz aufzunehmen, um bei Ihnen das Interesse für einen Zusammenschluss in einem eigenen Landesverband zu wecken.

 

Als erster Schritt auf dem Wege zur Gründung eines eigenen Landesverbandes in Rheinland-Pfalz konstituierte sich am 2.11.1968 in Dahn die „Arbeitsgemeinschaft AMATEURTHEATER Rheinland-Pfalz – Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater e.V.“

 

Hierbei wurde der Leiter des Volksbildungswerkes Dahn, Josef Lenz, zum Vorsitzenden und der Leiter der Theatergruppe des VBW Dahn, Julius Naab zum Geschäftsführer ernannt. Da die Gruppe zunächst noch organisatorisch dem Hessischen Landesverband angeschlossen war, hatte man auf einen erweiterten Vorstand verzichtet.

 

Die Arbeitsgemeinschaft AMATEURTHEATER Rheinland-Pfalz hatte nunmehr Sitz und Stimme im Hauptausschuß und in der Bundesleitung des BDA. Sie widmete sich der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit anderen Spielgruppen, um sie mit der Arbeit des BDA bekannt zu machen und sie letztendlich zur Zusammenarbeit in einem Landesverband zu gewinnen.

 

Im Juli 1971 feierte der TV Trier-Feyen 1921 sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde Herr Nikolaus Bermes für 50-jährige aktive Arbeit im Dienste des Amateurtheaters mit der Goldenen Ehrennadel des BDA ausgezeichnet.

 

Einen Höhepunkt der rheinland-pfälzischen Amateurtheaterarbeit bildete das von der Theatergruppe „studio 61“ im TuS Rheinböllen ausgerichtete „Internationale Hunsrücker Laienspieltreffen“. An der in der Zeit vom 6. bis 8.4.1973 ausgerichteten Veranstaltung beteiligten sich 15 Bühnen aus dem In- und Ausland.