Seit Ende 2016 hat die Deutsche UNESCO-Kommission auf Antrag des BDAT die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Das Expertenkomitee würdigte den Vorschlag damit als lebendige und dynamische kulturelle Praxis mit hohem sozial-integrativen Wert.
Das Wasgau-Theater Petersbächel war eine der ersten Mitgliedsbühnen, die auf entsprechenden Antrag in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurden und sich seitdem mit diesem Markenzeichen schmücken dürfen.
Aktuell bringt unsere Mitgliedsbühne das Mundartstück „Die do unn de Hochzeitsdaa“ zur Aufführung. Wir waren wie vor den Kopf gestoßen, als wir hören mussten, dass die Lokalzeitung „Rheinpfalz“ aus grundsätzlichen Erwägungen nicht mehr über Mundart-Stücke berichten wollte.
Diese Weigerung hat Wellen geschlagen. Das Wasgau-Theaer intervenierte sehr entschieden bei der Redaktion und machte deutlich, dass es nicht bereit war, diese Entscheidung widerspruchslos zu akzeptieren. Dies bewog die zuständige Kulturredakteurin schließlich einzulenken, indem sie sich bereit erklärte, „einmalig mal was auf die Lokalseite zu bringen“.
Für uns ist die Angelegenheit damit nicht erledigt. Wir haben einen Offenen Brief an die „Rheinpfalz“ gerichtet, den unser Pressereferent Dominic Maginot (ein Pfälzer „Urgestein“) verfasst hat. Diese Stellungnahme empfehlen wir nachfolgend zur Lektüre:
Auch der BDAT unterstützt unsere Initiative und die in der Stellungnahme erhobenen Forderungen.
Sollte eine Bühne, die ebenfalls Stücke in Mundart aufführt, jetzt Interesse bekommen haben, ebenfalls in das Verzeichnis des IKE aufgenommen zu werden, empfehlen wir die Informationen, die sich hinter dem Logo
auf unserer Webseite verbergen.