Landesverband Amateurtheater Rheinland-Pfalz e.V.

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Weiterbildung im Landesverband Amateurtheater 2017

Eine Übersicht über die geplanten Lehrgänge im kommenden Jahr

Weiterbildung im Landesverband Amateurtheater 2017

Auch 2017 bietet der Landesverband wieder hochwertige Lehrgänge für alle Theaterbegeisterten an. Im Frühjahr starten wir mit einem spannenden Workshop zum Handlungsspielraum des Schauspielers, im Mai findet unser Senioren-Lehrgang statt, im Sommer folgen voraussichtlich ein Bühnentechnik- sowie ein Regieseminar und im Herbst findet die Fortsetzung der Grundlagenlehrgänge statt, zu dem Anmeldungen unabhängig von einer Teilnahme am ersten Kurs 2016 möglich sind.

Wir freuen uns auch im neuen Jahr auf anregenden Fortbildungsaustausch mit euch!

25./26.3.2017 in Idar-Oberstein: Handlung(s)- Spiel- Raum

In diesem Seminar steht die physische Improvisation im Zentrum. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Nutzung des Raums in der Improvisation: Wie ist das Wechselspiel von Körper und Raum? Welche neuen Impulse kann das eigene Spiel erhalten, wenn die Ebene des Raumes im Fokus ist?

Zudem werden wir uns dem Spiel mit Objekten und Requisiten widmen. Wie können wir Gegenstände auch außerhalb von naturalistischem Spiel benutzen? Wie kann ein Requisit zur Inspirationsquelle oder gar zum Spielpartner werden?

Improvisation ist nicht planbar oder wiederholbar. Bei der physischen Improvisation geht es um das Erleben im Jetzt. Daraus ergeben sich die Spielimpulse für die Improvisation, bei der mit Bewegung, Stimme und Sprache agiert wird. Auch für nichtimprovisierte Theaterformen kann diese Art von Improvisationstraining von Nutzen sein, um neue Impulse und Ausrichtungen in die eigene Arbeit einzubringen.

Wir werden mit einfacher Körperarbeit, verschiedenen Schauspiel- und Theatermethoden und Übungen des Action Theaters™ arbeiten.

Leitung: Susanne Schmitt, Theaterpädagogin (Berlin)

15. bis 17.5.2017 in Idar-Oberstein: Senioren-Lehrgang

„Authentizität – Was ist ehrlich – der ehrliche Körper“ mit dem Schwerpunkt: „Reduzierung des Spiels auf das wesentliche Element“

Wieviel Körper braucht der Mensch? Wir versuchen herauszufinden, wieviel Gestik, wieviel Körperspiel noch ehrlich ist und wann das „Spiel“ beginnt. Wir wollen  reduzieren und minimieren – mit so wenig Aufwand wie möglich und so viel wie nötig erschaffen wir Figuren, Charaktere, Stimmungen.  Mit Hilfe des Atmens ist es authentischer, Stimmungen zu erzeugen als mit übertriebenem Mimik oder ausladender Gestik.  

Leitung: Andreas Schnell, Schauspieler und Schauspiellehrer aus Trier

2./3.9.2017 in Leutesdorf:
Grundlagen 2: Rollen spielen – Arbeit an der Bühnenfigur

Fortsetzung der Grundlagen-Seminare in der Jugendherberge Leutesdorf.

Leitung: Petra Newiger, Regisseurin und Theaterpädagogin BuT (Neuwied)

Einzelheiten zu den Lehrgängen finden sich in der entsprechenden Rubrik unserer Webseite.